In meiner Freizeit male, zeichne und fotografiere ich gerne. Ich treibe viel Sport und habe zudem auch gerne Spaß mit meinen Freunden.

Das Buch hat mich sofort angesprochen, schon als ich den Titel "Jarusch" gehört habe, war mein  Interesse, dieses Buch zu illustrieren, sehr hoch.

Der Grund dafür ist, dass ich Kinderbücher absolut toll finde, da sie oft mit so viel Fantasie und Kreativität geschrieben sind und einen wirklich verzaubern können. Zudem mag ich Geschichten über Elfen und Kobolde sehr und "Jarusch" hat mich sofort an einen kleinen, dicken Kobold erinnert. Auf der Stelle haben sich Bilder in meinem Kopf zusammen gestellt, wie was aussieht und wie ich diese Bilder umsetzen kann. Ich würde sogar sagen, dass die Geschichte auf mich gewartet hat, sodass ich sie illustrieren konnte.

Ich zeichne schon mein ganzes Leben. Schon als kleines Kind, "kritzelte" ich überall hin. Später, in der Schule, wurde Kunst mein absolutes Lieblingsfach, ich konnte meiner Kretivität freien Lauf lassen. Nebenbei ging ich zur Jugendkunstschule und irgendwann habe ich mich dazu entschlossen, Kunst auch in meinen zukünftigen Beruf einzubauen. Dass ich jetzt, als junge Grafik Designerin, ein Kinderbuch illustrieren darf, hätte ich mir nie erträumt. Es ist ein tolles Gefühl seine eigenen Bilder in einem Buch zu sehen. Die viele Zeit, die ich in diese Bilder gesteckt habe, hat sich wirklich gelohnt. Und ich danke Gregor und Herrn Seuter für das Vertrauen, das sie in mich haben.

Ich muss ehrlich sagen, dass ich am Anfang nicht ganz überzeugt war, alle Bilder mit Tusche zu zeichnen. Aber Gregor wollte es so und diese Herausforderung musste und wollte ich annehmen. Ich bin an der Aufgabe wirklich gewachsen. Man kann unglaublich viel mit Tusche und Feder erreichen; dünne, dicke Striche, Punkte, Kleckse....es gibt unzählige Möglichkeiten. Zuerst dachte ich mir, dass es doch sehr schwer ist, nur mit Schwarz-Weiß und Strichen ein tolles, stimmiges Bild zu zeichnen, sodass die Kinder sofort erkennen, um was es sich handelt. Aber das ist mir gelungen und es geht. Ich denke, in Zukunft werde ich nun öfters meine Tusche und meine Feder hervorholen um ein Bild zu zeichnen.

Ich habe die Geschichte gelesen und ich hatte so viele Dinge im Kopf, die ich sofort auf ein Blatt gescribbelt habe, daraus entstanden immer wieder neue Bilder. Aber es gab auch einzelne Ausschnitte im Buch, in denen ich nicht wusste, was ich denn dazu zeichnen sollte. Daraufhin bin ich raus in die Natur und habe mir den "Wohnort" von Jarusch angeschaut und mir Tipps von der Natur geholt und diese einfach abgezeichnet.

Saskia Lupberger

Juni 2010